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05 Februar 2016

Jörg Sürie – „Linien“ & „Fragen“

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Jörg Sürie, geboren 1957, ist hauptberuflich Berater für die Neukundengewinnung. Wann genau er seinen ersten Spachtel geschenkt bekam, weiß er heute nicht mehr. Aber es war spät, sehr spät. Vielleicht wäre er dem Malen nie verfallen, hätte man ihm statt eines Spachtels einen Pinsel in die Hand gedrückt. In seinen Acrylbildern beschäftigt er sich vorwiegend mit Zufällen und spontanen Ideen, die ihm seine Materialien (Leinwand, Acrylfarbe und Spachtel) zuspielen. Die Frage, ob es Kunst sei oder „weg kann“, stellt es sich selbst fortwährend und intensiv … Letzten Endes muss der Betrachter seiner Werke sich auf ein intensives Farben- und Formenspiel einlassen und seine ganz eigene Deutung finden.

Linien

Malen ist für mich neben der Fotografie eine Möglichkeit, mich mit meinem Leitthema, den Linien, auseinanderzusetzen. Das Malen mit dem Spachtel bringt mich dazu, den Bildern eine strenge Geometrie aufzuzwingen, sie quasi rechteckig anzulegen. Die Entstehung folgt dabei immer gleichen Abläufen, nämlich dem Verteilen von Farben in waagerechten und senkrechten Linien. Was sich daraus entwickelt, hängt von Faktoren wie Stimmung, Farbverläufen, zugrunde liegender Idee und Strukturen ab. Keines der Bilder ist im Detail geplant, keines der Bilder vorab im Kopf entstanden. Spontaneität ist ein wesentlicher Gestaltungsfaktor.

Fragen

Die Reihe „Fragen“ wirft eben diese auf: Fragen, die (sofern entzifferbar) teils verstörend, teils paradox anmuten. Der besondere Reiz besteht auch darin, die Fragen unter den pollockschen Farbspritzern zu er-lesen und für sich zu beantworten.

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